Schulungsprogramm bei chronisch, obstruktiver Lungenerkrankung COPD
Patienten mit chronischen Erkrankungen, die den Betroffenen lebenslang begleiten, können besser mit der Krankheit und den krankheitsbedingten Beeinträchtigungen leben, wenn sie Informationen über ihre Erkrankung erhalten. In der Patientenschulung werden die Möglichkeiten der Krankheitsbewältigung unter Einschluss eigener Beobachtungen der Symptome und einer schweregradorientierten Anpassung der Medikation aufgezeigt.
Unter COBRA ist das Schulungsprogramm für Patienten mit chronisch-obstruktiver Bronchitis zu verstehen. COBRA wird in sechs Mal 60 Minuten vermittelt, dabei werden Gruppen bis zu 10 Teilnehmern gebildet, so dass auch der Austausch der Patienten bei der Schulung in Kleingruppen eine große Rolle spielt.
In der Patientenschulung lernen Sie, was COPD ist. Sie erfahren, wie sie den Schweregrad Ihrer Erkrankung anhand der Beschwerden erfassen. Sie lernen, eine schweregrad-orientierte Anpassung der Medikation – insbesondere bei Verschlechterungen des Zustandes – selbst durchzuführen. Schließlich wird die Inhalationstechnik der wichtigsten Medikamente für die Behandlung trainiert.
Solche Schulungen dürfen nur durch hierfür ausgebildete Ärzte in Kombination mit Helferinnen durchgeführt werden.
Die Kosten für die Schulung werden von den Krankenkassen übernommen, wenn die betroffenen Patienten im DMP COPD eingeschrieben sind.
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